sven_k - 31. Mai, 04:10
Nun. Man muss der Vollständigkeit halber aber auch erwähnen: er hat auch damals auch „Annabelle“ geschrieben und „Ankomme, Freitag den 13.“ Oder „Hab Erdöl im Garten“ und den großartigen „Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars“. Das waren schon ziemlich geniale Sachen, zumal in den Siebzigern ungeheuer subversiv, und (damals gab es sonst nur Udo Jürgens und Peter Alexander) wirklich lustig – weil nicht so schulmeisterlich wie es mittlerweile auch seine Art ist (obwohl er wirklich nicht so ist, aber wer kann schon aus seines Haut). Dass er mittlerweile seinen Syter Nachbarn mobbt, weil er so dreist ist, seinen Rasen zu mähen und nicht leise abzukauen, finde dagegen sicher nicht nur ich peinlich. Und vor allem: dass er seinen alten Studienkameraden von der französischen Schule Berlin, Ulrich Roski, nunmehr schon ein paar Jahre überlebt finde ich persönlich (und dies ist ein Kommentar, daher darf ich meine persönliche Meinung äußern, nicht nur weil ich die Urheberin dieses Blogs auch gern mal auf dem Marat’schen Bette zumindest fotografisch ablichten würde, aber ich schweife ab) schade, zumal Roski in vielem wesentlich subversiver war, aber ob seines manierierten Vortrags (ich wäge meine Genitive) nicht so populistisch daherkam.