was ich mal werden will wenn ich mal groß bin...
eigentlich wusste meine umgebung schon immer, dass ich mal sprachwissenschaftlerin werde. meine oma zumindest behauptete, dass es ihr ungefähr zwischen meinem dritten und vierten lebensjahr klar gewesen sei. nicht zuletzt, weil mein vater auch einer war. aber der starb schon als ich neun war, kann also keinen nachhaltigen einfluss auf die berufswahl gehabt haben.
im kindergarten wollte ich unbedingt chirurgin werden. ich fand die idee, mit messern an betäubten leuten rumzuschnibbeln, ungeheuer spannend, wahrscheinlich weil sich unnarkotisierte kinder immer wehrten, wenn man ihnen mit scharfen oder spitzen gegenständen zu leibe rücken wollte.
mutter und stiefvater sind beide musiker. deswegen wusste ich ziemlich früh, was ich niemals werden will: berufsmusiker oder musiklehrerin. außerdem ist meine mutter lehrerin und ich wollte NIE lehrerin werden, unmittelbar nach dem magisterexamen stellte ich aber fest, dass pädagogische begabung wohl doch irgendwie vererbt wird und machte erst mal ausgiebige - und auch größtenteils erfolgreiche - erfahrungen in der erwachsenenbildung.
im gymnasium wollte ich journalistin werden. die mutter meiner damals besten freundin war als solche früh gestorben und hatte uns eine binsenweisheit mit auf den weg gegeben: studiert alles, nur nicht publizistik oder journalismus. das sind die beschissensten leute in der branche. alle quereinsteiger sind besser.
na ja, dann wollte ich doch medizin studieren. weil ich so gut in der schule war und angeblich nur musterschüler medizin studieren können. was der größte schwachsinn ist, da es sich ja um pure auswendigpaukerei handelt. aber kurz vor dem abi wollte ich überhaupt nicht studieren. ich wollte die schule schmeißen und inein kloster eine sekte gehen. was ich dann auch probiert habe. glücklicherweise hatte ich es nicht so mit dem totalverzicht auf weltliche versuchungen und studierte dann tatsächlich bis zum dr.phil. sprachwissenschaft.
heute weiß ich nur eins: wenn am 31.12. meine stelle ausläuft, möchte ich nie wieder eine universität von innen betreten. was ich mal werden will, wenn ich mal groß bin, weiß ich heute weniger als mit vier. taxifahrerin vielleicht? oder doch spionin? weiß jemand rat?
im kindergarten wollte ich unbedingt chirurgin werden. ich fand die idee, mit messern an betäubten leuten rumzuschnibbeln, ungeheuer spannend, wahrscheinlich weil sich unnarkotisierte kinder immer wehrten, wenn man ihnen mit scharfen oder spitzen gegenständen zu leibe rücken wollte.
mutter und stiefvater sind beide musiker. deswegen wusste ich ziemlich früh, was ich niemals werden will: berufsmusiker oder musiklehrerin. außerdem ist meine mutter lehrerin und ich wollte NIE lehrerin werden, unmittelbar nach dem magisterexamen stellte ich aber fest, dass pädagogische begabung wohl doch irgendwie vererbt wird und machte erst mal ausgiebige - und auch größtenteils erfolgreiche - erfahrungen in der erwachsenenbildung.
im gymnasium wollte ich journalistin werden. die mutter meiner damals besten freundin war als solche früh gestorben und hatte uns eine binsenweisheit mit auf den weg gegeben: studiert alles, nur nicht publizistik oder journalismus. das sind die beschissensten leute in der branche. alle quereinsteiger sind besser.
na ja, dann wollte ich doch medizin studieren. weil ich so gut in der schule war und angeblich nur musterschüler medizin studieren können. was der größte schwachsinn ist, da es sich ja um pure auswendigpaukerei handelt. aber kurz vor dem abi wollte ich überhaupt nicht studieren. ich wollte die schule schmeißen und in
heute weiß ich nur eins: wenn am 31.12. meine stelle ausläuft, möchte ich nie wieder eine universität von innen betreten. was ich mal werden will, wenn ich mal groß bin, weiß ich heute weniger als mit vier. taxifahrerin vielleicht? oder doch spionin? weiß jemand rat?
saoirse - 24. Aug, 17:02