8
Nov
2005

kirschenhirsche

Vergesst die Datteloligarchen, die beim Schnakseln schnarchen, hier kommt der sauige Sauhirsch-limerick zu später Stunde:


Am Großen Wannsee die Saoirse
isst stets beim Vögeln 'ne Kirsche.
Nach Genuss dieser Frucht
da kommt's ihr mit Wucht
und sie röhrt wie zehn brünftige Hirsche.

7
Nov
2005

namen et amen!

ich hatte ja in meinem allerersten beitrag, an den sich sicher keine sau mehr erinnern kann, darauf hingewiesen, was saoirse heißt. fünf tage später habe ich dann auch einen dezenten hinweis zur aussprache gegeben, da mir aufgefallen war, dass erstaunlich viele leute etwas wie "sauhirse" beim lesen draus machen. die kirsche brachte mich neulich im damenklo des "lass uns freunde bleiben" auf die geniale idee, dass saoirse sich ja eigentlich auf kirsche reimt, seitdem sage ich allen "wie kirsche, nur mit scharfem s am anfang" und plötzlich können sich es auch einige leute merken. dass es offensichtlich auch Sau-Hirsche gibt, weiß ich allerdings erst nach einem blick in die linkliste des hauptstadtblogs. oder hat hier bei mir schon mal jemand einen datteloligarchen auf einem hirsch reiten sehen? ich kann mich an keinen erinnnern. und die kurzzeitig erblaute quadriga wird, so weit ich mich erinnern kann, auch von pferden gezogen...

/edit/ schade, dass der limerick-contest vorbei ist, ich wäre ja nur allzu versucht, einen limerick zu dichten, in dem "saoirse" "hirsche" und "kirsche" vorkommen...

4
Nov
2005

noch vier tage oder "who the fuck is Hans E. Net(t)?"

gestern ging es ja an dieser stelle schon mal um suchtprophylaxe. und heute habe ich hier im büro mal wieder gemerkt, dass ich ohne netz schier nicht mehr leben kann. der server bzw. alles was der server brauchte, um sich von einem browser kontaktieren zu lassen, war mehrere stunden tot und das einzige, was noch funktionierte, war unix-telnet. da dachte ich mit einer träne im auge an die zeit vor 1995 zurück, als nur ganz wenige leute an deutschen unis e-mail-accounts hatten (ich kommunikationsjunkie war eine davon, ich werde nie vergessen, wie mich die institutssekretärin mal im morgengrauen als sie zur arbeit kam, und ich nach einer durchchatteten nacht an ihrem rechner saß, fragte "mädchen, wer soll das eigentlich alles bezahlen" [anm.der red. - deutsche unis verfügten schon damals über standleitungen]). damals war chatten noch wirklich was sehr exklusives. nix bildchen und moderne formate. alles nur schlichte befehle am unteren bildschirmrand. heute haben mich meine unix-kenntnisse über den tag gerettet, ich konnte schreiben und kommunizieren, was das zeug hielt, fast ganz ohne technik.
bis heute habe ich mich erfolgreich gegen internet in der wohnung gewehrt. so was kommt mir nicht ins haus, ich sitze doch auf der arbeit eh den ganzen tag vor dem rechner, habe ich getönt.
und jetzt? kriege ich eine sms von der frau, bei der die smokies schon next door gelebt haben, dass am 8.11. alles anders wird.
mein letztes netzfreies wochenende steht also unmittelbar bevor. wo soll das hinführen? ich hoffe nicht in die bloggorhoe (rette sich, wer kann!)
in diesem sinne - 24 years I've been living next door to cyberjunkies. now I'll be one of them.

rettet den binde-strich!

(wenn ihr schon anglizismen verwendet)

dachte ich gerade wieder bei einer vortragsankündigung, in der es um Turnanfang und Turnende im X, also in der diskursanalyse einer bestimmten sprache, gehen sollte. ich habe ja nichts dagegen, "turn" nicht nur eingedeutscht als "antörnen", sondern auch in der obigen bedeutung als "sprechhandlungssequenz" [zungenbrecher!] zu verwenden, aber dann doch bitte ohne die dazugehörige implikation eines gymnastikvereins, die selbst mir als linguistischer fachidiotin als erstes in den sinn kam...

3
Nov
2005

ganz prosaisch

Blogs are prose. The Irish think in poetry, unselfconsciously.
Das habe ich gerade beim desillusionierten lefty gelesen. und melde mich gehorsamst zurück. poesie kann ich nämlich erst recht nicht...

27
Okt
2005

das bloggen dauert...

... oder dauert nicht.
an dem oder jenem ort.

habe mich kurzfristig entschlossen, an einem anderen ort und in einer anderen sprache weiterzubloggen, da ich den verlust an intimität anonymität im diesseits gerade schlecht ertragen kann.

[/edit] nein, ich ferkele fische hier gerade nicht nach komplimenten und "bitte-mach-doch-weiter"-bettelbriefen. ich brauche einfach mal eine veränderung. ich lösche auch nichts, schäme mich für nichts und bereue nichts, und wenn ich eines tages wieder lust kriege, gibt es auch die sechste folge der dattel-oligarchen oder einen limerick über sex auf dem fußballfeld oder was mir sonst noch einfällt. ich habe nur gerade einen blogosphären-lagerkoller. kommt ja in den besten familien vor...

es gibt nur eine borussia...

... borussia mönchengladbach VfL. dachte ich. gestern wurde ich mal wieder eines besseren belehrt.

die stadt am niederrhein (?) mit den vier umlauten

auf der gästetribüne bei hertha bsc konnte man gestern abend* mühelos ostdeutsche dialektologie studieren.
"fans sind komische menschen", äußerte mein reizender begleiter irgendwann, als nach knapp vierzig minuten immer noch keine nennenswerte bewegung nach vorne zu erkennen war und selbst der "mit casey aus dem keller"-trick nicht mehr reichte, um phantasie in das spiel zu bringen die verdiente führung der gastgeber zu verhindern, die fans um uns rum aber ungebrochenen mutes "mönchengladbach olé" skandierten. deswegen ging ich nach der halbzeitpause (ein lob an die mädchenklos im olympiastadion - es gibt kaum einen besseren ort in berlin, um ungestört und sauber aufs klo zu gehen) dazu über, mir gedanken über die sprachlichen feinheiten in meiner näheren umgebung zu machen. abgesehen von den spreeborussen, den fläming-borussen und den spreewald-fohlen sangen nämlich fast alle "mönchönglädbäch ölä", also klarstes süd-ost-sächsich, auf das selbst noch lok-leipzig fans neidisch geworden wären. wie glücklich war ich da kurz vor schluss des einschläfernden spiels, als hinter mir einer brüllte "na dat war aber jetzt doch klar ne jelbe kaCHte". mein reizender begleiter [ne wascheschte jläbbischer, hat auf dem bökelberg laufen gelernt] war also doch nicht der einzige mensch auf der von berlin aus betrachtet gegnerischen fan-tribüne, der "technich" und "grieschisch" nicht korrekt aussprechen kann.
na ja, das spiel war nicht der rede wert, aber irgendwas musste ich ja bloggen, wenn ich schon abends ins stadion gehe...



*DFB-pokal, 2. runde, ich will mir ja nicht wie bandini nachsagen lassen, dass ich nichts vom fußball verstehe, wenn ich mich schon stolz mit der schwarzweißen raute auf der brust durch horden grölender hertha-hools in der BVG prügeln muss...
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