4
Mrz
2006

fußball, sex und...

woran liegt es eigentlich, dass ich unmittelbar nach der bundesligakonferenz immer die meiste lust auf sex habe?
- daran, dass ich während der radioübertragung immer putze und danach, wenn alles fertig ist, denke - jetzt könnte man wunderschön betten zerwühlen oder im frisch geputzten badezimmer verweilen?
- vielleicht daran, dass die statistische wahrscheinlichkeit, samstags nachmittags einen bettgefährten zu finden, derzeit wohl am geringsten ist?
- oder doch daran, dass bei niederen lebewesen frauen mit hohem testosterongehalt wie mir der input "fußball" einfach nach einem simplen pawlowschen reflex mit dem input "ficken" verknüpft ist? frei nach dem motto: die drüsen, die die begeisterung für die zwei schönsten nebensachen der welt steuern, liegen nah beieinander?

ich bin definitiv nicht deutschland

Du bist:
weiblich und am 11.01.1971 geboren.
Du bist Einzelkind und hast keine Geschwister. Du bist bei der Mutter aufgewachsen und Ihr seid mehr als zweimal umgezogen. Dein Lieblingshobby als Kind war stricken .Deine Lieblingsfarbe war orange.

Dein Lieblingsbuch als Kind in Deutschland war:
(Mit einer Wahrscheinlichkeit von 72,73%)

Die Söhne der großen Bärin von Liselotte Welskopf-Henrich

Deine Lieblingsfiguren waren: Harka und Tokei-ihto (dieselbe Person)

In dem Buch ging es um:
Harka wächst in einem Dakota-Dorf auf und legt sich immer wieder mit dem Medizinmann an. Später zieht er mit seinem Vater zu den Weißen, sein Vater versinkt im Alkohol, er stirbt. Harka (er heißt inzwischen schon "Stein mit Hörnern") geht zu seinem Stamm zurück, der seine Rückkehr sehr zwiespältig aufnimmt. Die Dakota werden in ein Reservat umgesiedelt. Unter Tokei-ihtos Führung fliehen sie nach Kanada. Das Buch hat insgesamt 6 Bände.

Es war Dein Lieblingsbuch weil:
weil es eine spannende und abwechslungsreiche Geschichte war, und vielschichtig auch noch: natürlich gibt es unter den Indianern auch Überläufer, die sich schnell mit den neuen Machtstrukturen arrangieren. Und die Frauen spielen eine große Rolle. Die ständige Auseinandersetzung mit dem rückwärts gewandten Medizinmann ist großartig dargestellt. Und den fiesen weißen Gegenspieler, der wie eine Spinne in seinem Fort hockt, gibts natürlich auch.

Das Buch hat Dein Alltagsleben folgendermaßen beeinflußt:
Ich bekam den Spitznamen "Indianerlady", weil ich alles über nordamerikanische Indianer wissen wollte. Nicht nur über ihre Geschichte, sondern auch ihr heutiges Leben.

Das Buch war wichtig für Dich als Du ca. 10/11 Jahre alt warst.

komplett falsch. ich kenne dieses buch nicht. in dem alter habe ich den grafen von monte cristo gelesen. und mit zwölf schon schopenhauer



Dein Lieblingslied / Song:

(Mit einer Wahrscheinlichkeit von 63,64%)

hevenu schalom alejem und wurde gesungen von meine Kindergärtnerin

Das Lied/Song hat Dich deswegen fasziniert: die liebliche Melodie

Der Text, den Du noch kannst ist:
hevenu schalom alejem/ wir wollen frieden für alle

Die Situation in der Du das Lied/den Song immer gehört hast war:
im Kindergarten

Das Lied/Song war wichtig für Dich als du jünger als 5 Jahre alt warst.

auch falsch. als ich jünger als 5 war habe ich nur cat stevens und bob dylan gehört. hebräisch konnte ich in dem alter noch nicht



Dein Lieblingshörbuch / Deine Lieblingsmärchenkassette:


(Mit einer Wahrscheinlichkeit von 63,64%)

die drei ??? von Alfred Hitchcock

Die Titelmelodie war: Die drei Fragezeichen.... die drei Fragezeichen... Justus, Peter, Bob... lala lala

Die Geschichte ging so:
Abenteuer von drei Jungen in USA mit iherem eigenen Detektivbuero

Es war Dein Favorit, weil:
Spannung - Abenteuergeschichten, die eigentlich nicht realistisch waren, aber dafuer faszinierend

Die Situation in der Du die Märchenkassette/das Hörbuch immer gehört hast war:
zuhause oder ueber Walkman

Die Märchenkassette/das Hörbuch war wichtig für Dich als du ca. 10/11 Jahre alt warst.

falsch. die mochte ich nie. ich bin ein absoluter spätzünder, was hörbücher angeht, dieses medium habe ich für mich erst im erwachsenenalter entdeckt



Deine Großeltern:


(Mit einer Wahrscheinlichkeit von 63,64%)

Deine Großeltern waren: Opa väterlicherseits war Schreiner, Oma Hausfrau. Opa mütterlicherseits war Bergbauarbeiter, Oma Hausfrau und Mutter von sage und schreibe 9 Kindern!

falsch! Opa war Partisan und danach Kommunist, Oma Hausfrau. mütterlicherseits war Opa Förster und Oma Schrankenwärterin (daher meine Leidenschaft für Uniformen, ich bin bei zwei uniformierten Großeltern aufgewachsen. 8 Kinder hatte nur die Mutter meines Vaters.

Hast Du die kennengelernt?:
Nein, nur Opa väterlicherseits und Oma mütterlicherseits.



Verstanden habt Ihr Euch:
Geht so. Der Opa war etwas durchgeknalllt und muffelig. Habe keine wirklich schönen Erinnerungen an ihn. Die Oma habe ich sehr, sehr selten gesehen - nur wenn wir mal in Spanien Urlaub gemacht haben, was in den ersten 15 Lebensjahren nicht so oft vorkam. Ich kannte sie also kaum.

Wenn Ihr Euch gesehen habt, habt Ihr gemacht:
Mit Opa nichts, er hat meistens nur mit meinem Vater geredet. Ich ergriff die Flucht oder musste still dabei sitzen. Mit Oma war es ein bisschen lustiger, aber ich kann mich kaum noch erinnern.

Der Geruch, den Du mit Deinen Großeltern verbindest:
Muffeligen, modrigen Geruch. In deren Häusern roch es immer feucht-modrig.

Weitere Assoziationen zu den Großeltern:
Keine.

Besondere Erinnerungen:
Keine.

stimmt nicht. ich hatte das große Glück, alle kennen- und lieben zu lernen, und ich leide heute noch unter dem Verlust beider Großmütter vor 1 bzw. 3 Jahren

greenline

Kindergeburtstag / Party:


(Mit einer Wahrscheinlichkeit von 63,64%)

Auf Kindergeburtstagen / Parties warst Du gerne

weil: wegen den Spielen

Zum Essen gab's dort meistens:
Würstchen, Pommes, Kuchen

Dein Lieblingsessen war:
nichts von alledem. Kuchen ging noch

Meistens habt Ihr gespielt:
Topfschlagen, Schokoladenessen, Blinde Kuh etc., Plumssack

Am liebsten hast Du gespielt:
Schokoladenessen

... und gar nicht gern:
Plumssack, weil ich immer zu langsam war


Besondere Erinnerungen:
mir wurde immer schlecht von Würstchen und Pommes und ich hab sie totzdem immer gegessen, weil ich es nicht zugeben wollte


falsch. in der DDR gab es damals noch keine Pommes, und in Jugoslawien war das Essen lecker


Sommerferien:


(Mit einer Wahrscheinlichkeit von 63,64%)


In den Sommerferien hast Du folgendes gemacht!:

Bei meinem Großonkel und Großtante

komplett falsch. bei denen habe ich immer Winterferien gemacht, weil die in Westdeutschland wohnten .



Andere Erinnerungen:


(Mit einer Wahrscheinlichkeit von 63,64%)


Diese Erinnerungen gehören unbedingt zu Deiner Kindheit in Deutschland dazu!

lange langweilige Nachmittage vor dem Fernseher. Sonntagsspaziergänge, Indianerspiele mit einer bestimmten Freundin, Dank einer Tante spannenden Ausflüge, Theaterbesuche, tolle Spielplätze


alles falsch. im Fernsehen habe ich nur Sesamstraße und Ost-Sandmann geschaut (und das war nie langweilig), mit der Freundin habe ich Höhlenmensch gespielt, meine Tante hat mich schon im zarten Alter von 5 (sie war 15) mit auf Parties genommen, wo geraucht und gesoffen wurde, im Theater war ich als Kind selten und Spielplätze habe ich gehasst, seit ich denken kann

Fazit:
Gott sei Dank bin ich nicht Deutschland! Wenn ihr mitmachen wollt, müsst ihr zu becoming german gehen. Ich jedenfalls habe offensichtlich mit in Deutschland aufgewachsenen Kindern auch nach Jahren nicht viel gemeinsam.

3
Mrz
2006

karnevalskater

Am Aschermittwoch
Ist alles vorbei.
Die Schwüre von Treue
Sie brechen entzwei,
Von all deinen Küssen
Darf ich nichts mehr wissen.
Wie schön es auch sei,
Dann ist alles vorbei.

liegt es am wieder eingebrochenen winter, dass es mir dieses jahr besonders schwerfällt, mich nach dem exzessiven rumblödeln im rheinland wieder an irgendwelche alltagspraktischen dinge zu gewöhnen? daran, dass die leckeren jungs jetzt alle mindestens 11 jahre jünger sind, und man selbst sich immer noch keinen brauchbaren geangelt hat? daran, dass die ohnehin sehr dünn gesäten stellenanzeigen, die mir gefallen, immer mit einer altersbeschränkung von entweder 28 (volontariate) oder 32 (öffentlicher dienst) einhergehen?
oder einfach daran, dass man für alles schöne im leben - und karneval war schön - auch immer mit der entsprechenden menge an leid bezahlen muss? irgendwie komme ich gerade auf keinen erheiternden gedanken. bis dahin muss hier wohl so was dämliches stehen wie das lied da oben. hoffentlich nicht bis nächstes jahr aschermittwoch...

24
Feb
2006

PeKaKa-Babies

Eine Sprachschule im fernen Osten der multikulturellen Hauptstadt. Ein Abend mit Lesung und anschließender Party wird vobereitet. Alle sind beschäftigt. Frau S. soll noch bis 21h BCS unterrichten. Dass der Balkan-DJ dabei schon soundcheckt, soll niemanden stören - schließlich geht es in den BCS-sprachigen Ländern ja auch oft drunter und drüber.
Klassenzimmer wird kurzfristig beschlagnahmt. Ihr müsst da drüben hin, da sind jetzt noch die Russen, die überziehen immer ein bisschen. Alles klar. Wir sind ja gemütlich.
Ein Kleinkind mit Schnuller im Mund zieht eine Tastatur in Tigerentenmanier übers Parkett. Niemand stört sich daran. "Ooch, die kosten ja nix mehr" sagt G. zu sich selbst. G. ist eigentlich Kickboxer, lernt aber die Muttersprache seines besten Freundes, um auf dessen Hochzeit als Überraschung eine Rede in dieser Sprache halten zu können. Soviel Motivation beeindruckt Frau S. sehr. "Achtung, das Kind steckt gleich den Finger in die Steckdose!" sagt G. laut und bestimmt in den Raum. Niemand stört sich daran. Frau S. stürzt sich auf das keyboardziehende Wesen. "Nicht da rein, das ist Aua, da ist Strom drin". Kind stört sich nicht an der Ermahnung. Frau S. ruft den Mann, den sie für den Vater des Kindes hält, herbei. "Du bist eine richtige kleine Kurdin!" sagt dieser stolz zum Baby. Daraufhin fängt diese bitterlich an zu weinen, lässt aber nicht von dem gefährlich aus der Wand ragenden Kabelsalat ab. Der Vater macht keine erzieherischen Anstalten. Stattdessen wickelt er das Tastaturkabel um die Tastatur und drückt sie dem mittlerweile wieder stehenden Kind wie eine Aktenmappe in die Arme. Das Kind trägt sie eine Weile durch den Raum, bald zieht es sie aber lieber wieder hinter sich her. Findet schließlich seine blonde Mutter, unter deren Gewand sich sichtbar die Ankündigung eines weiteren Kurdenbabies wölbt.
Frau S. war selten so glücklich, eine Klassenzimmertür von innen zuziehen zu dürfen.

23
Feb
2006

armutsgewöhnung

es gibt sie wirklich, die entlassungsproduktivität. einstimmig akzeptiert als unwort des jahres 2005. fand ich auch vollkommen in ordnung. dennoch ist mir gerade beim alltäglichen stöbern in arbeitslosen-foren ein weitaus unglaublicheres wort untergekommen:
armutsgewöhnungsgeld. dieses wort existiert tatsächlich, wer es nicht glaubt, mag es gugeln. man bekommt maximal 160 ocken im monat, um sich daran zu gewöhnen, dass man jetzt nicht mehr ALG-I, sondern Hartz-IV-empfänger ist. ich finde, dass das eine ganze menge geld ist! im moment hätte ich es gerne. dann hätte ich vielleicht mehr zeit, die ich ansonsten darauf verschwende, herauszufinden, ob so billige nahrhafte lebensmittel wie speck, schmalz und dosenbockwurst vielleicht bei norma noch 0.09cent weniger kosten als bei penny oder plus. diese zeit könnte ich dann nutzen, um mir einen job zu suchen.
nee, nee... ich will auswandern! in das land, wo während meines studiums 1995 noch die hälfte aller menschen arbeitslos waren, die wiederum die guinness-steuer bezahlt haben und damit den kreislauf des geldes subventioniert, um wieder dole kassieren zu können. zwischendurch ist da der keltische tiger durchgesaust. jetzt haben alle drei jobs. und brauchen keinen armutsgewöhnungszuschuss... nee nee...

21
Feb
2006

beffchen im 30°-winkel?

dies vorneweg: ich habe das wort "beffchen" heute zum ersten mal gehört. hätte auch schwören können, dass es mit Ä geschrieben wird. gugel und fickipedia wissen es natürlich besser.

ein gern gesehener gast wollte wegen der vor besuch mal wieder überquellenden pariser kommune nicht als adam verkleidet durch den 16m langen flur wandeln und lieh sich daher kurzerhand meinen bademantel. da ich selbst aber schamgebremst auch einen überwurf brauchte, fiel mein blick auf das unlängst erworbene karnevalskostüm - ein schwarzer talar mit weißer halskrause. mit sehr pragmatischem hintergedanken angeschafft (man kann darunter beliebig viele klamotten tragen, kölschflaschen verstecken etc.) und ob meines katholischen backgrounds nicht auf zugehörigkeit zu einer besonderen splittergruppe der abtrünnigen ketzer evangelischen schwesterkirche untersucht.

jetzt weiß ich es besser:

Während bei Pfarrern lutherischer Konfession die Streifen etwa im Winkel von 30° auseinandergehen, sind sie bei Reformierten fest miteinander verbunden. Neben diesen beiden gibt es eine dritte Form, bei der die Streifen in der oberen Hälfte fest miteinander verbunden sind, in der unteren jedoch nicht. Diese Form tragen Geistliche der evangelischen unierten Kirchen, die sich sowohl dem lutherischen als auch dem reformierten Bekenntnis verbunden fühlen.

was bin ich froh, dass ich keine protestantin bin... (oder erkennt man mittlerweile an der kalkleiste, ob der priester hetero-, homo-, bi- oder metrosexuell ist?)

kölle, ich komme!

/edit
und nächstes jahr gehe ich mit frau modeste als priesterin einer naturreligion. weder uniert noch lutherisch, aber reform-torten-verehrend. liebe MelMod, hier schon mal ein kleiner vorgeschmack:

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