unglaublich. gestern abend schon stand ich im kulturhaus spandau vor verschlossenen türen, weil die groß per botschafts-newsletter angetrailerte "st. patrick's eve session" restlos ausverkauft war. nun gut. heute also zum palais am festungsgraben, ebenfalls auf persönliche einladung der botschaft, wo ich lernte, dass auch diese veranstaltung bereits gestern stattgefunden hat. stattdessen in mitte in eine riesige kurdendemo geraten. vielleicht sollte ich mich dem schicksal anderer unterdrückter völker widmen. patrick jedenfalls kann mich dieses jahr gerne haben. deswegen an dieser stelle auch keine wünsche an meine leser. der einzige patrick, der mir gestern gutes gebracht hat, war nicht etwa der heilige, sondern ein freund gleichen namens. er hat mir eine ledercouch geschenkt, was dazu führt, dass aus meinem punkerzimmer demnächst ein richtiges spießerzimmer wird. mit dem gehe ich mich dann heute abend auch zünftig besaufen. ganz ohne guinness und grünes t-shirt (zum ersten mal seit 1994).
/edit: jetzt hat der leibhaftige patrick mir auch noch abgesagt bzw. unser ausgehen auf morgen vertagt. irgendwas ist faul mit den heiligen heute.

... wenn der schmerz nachlässt!
eigentlich wollte ich heute abend ins kino, notes on a scandal gucken. saß auch schon auf dem fahrrad. plötzlich ein unbeschreiblich starker schmerz im linken knie, mir wird schwarz vor augen und ich denke "komisch, ich habe gar keinen schuss gehört, aber man hat mir gerade die kniescheibe durchgeschossen". fahrrad hinwerfen, auf den bürgersteig legen, vor schmerzen kotzen. needless to say: in moabit bleibt keiner stehen um zu fragen, was los sei. nach fünf minuten wieder so weit bei bewusstsein, dass ich die beste freundin (ihrerseits hochschwanger, termin schon vorbei) anrufen konnte. die sagt: sofort taxi, unfallchirurgie. dort merke ich, dass es doch einen sinn hat, ein "Dr" auf der krankenchipkarte stehen zu haben. man lässt mich vorbei an den ganzen röchelnden, stinkenden menschen, legt mich auf eine weiße liege und deckt mich zu. diagnose: blockiertes fibulaköpfchen. außenbanddehnung. gottseidank kein meniskusriss, denke ich nur. der doc ist nett, sehr nett. jetzt hoffe ich, dass dieser schmerz nie wieder kommt. ein zweites mal muss ich das geile gefühl, dass er nachlässt, nämlich nicht unbedingt haben.

/edit: es ist doch eine außenmeniskusläsion. lesson learned: chirurgen in der notaufnahme sind eben doch keine orthopäden.

sehr cool. ein hit. was zum hören und mitsingen. und nicht vergessen: zum auf den iPod laden und unterwegs hören. gefunden bei herrn sebas im blog-bistro.

aha! habe nie eine verbindung zwischen cecelia und dem taoiseach (premierminister) bertie ahern vermutet. der name ist auch nicht so selten. sie ist also tatsächlich seine tochter (vom schreibstil hätte sie auch seine mutter sein können. oder ist rosamunde pilcher vielleicht auch die uneheliche enkeltochter von horst köhler, und ich habe es einfach noch nicht kapiert?).

gladbach kämpft doch noch gegen den abstieg. und siegt gegen die hertha (was mir besonders gut gefällt, da ich erklärte hertha-hasserin bin). gut, dass ich meiner intuition gefolgt bin und nicht in eine benachbarte kneipe gegangen, um das spiel zu sehen. ich hätte eventuell ein paar auf die zwölf bekommen.

(Foto: Beta)

Dieses Foto ziert seit gestern die Titelseite der online-Version der auflagenstärksten serbischen Tageszeitung, und ich wollte es euch nicht vorenthalten. Darauf abgebildet: der serbische Präsident Boris Tadic, der sonst, wenn er nicht merkelt, eigentlich ganz zivilisiert aussieht.