4
Jan
2006

cache coeur

unser faible für wortspiele hat mal wieder zugeschlagen.
just hatte ich bemerkt, dass ich den einzug der cache-coeur-klamotten aus der umstandsmoden- in die h&m-pulloverwelt durchaus begrüße, da meinte die - französisch sprechende - beste freundin: DU solltest eigentlich nur cache-coeur-klamotten tragen!
mein herz verstecken also. nicht meine oberweite, denn dazu sind diese kleider bekanntlich eher ungeeignet.
mir hat schon mit 14 jemand gesagt, dass mich meine eigenschaft, mein herz offen auf dem tablett zu tragen, eines tages um kopf und kragen bringen wird.
das ist etwas, was ich einfach nie gelernt habe und ehrllich gesagt auch nicht lernen möchte: gefühle stilvoll zu verbergen.
deswegen stricke ich jetzt einen nach außen gefühlsundurchlässigen brustfleck. aus was für einem material der sein soll, wurde mir von den handarbeitselfen noch nicht verraten.
neue freizeitbeschäftigung: coeur-caching. wem ich die koordinaten offenbare, muss ich mir noch gut überlegen...

braille

gugel heut mal in braille-schrift... wie originell! mich als schon mal fast erblindete rührt so was immer zu tränen. aber wie sollen die blinden denn den bildschirm abtasten? mich würde natürlich interessieren, ob ihnen jetzt die software vorliest, dass da gugel in braille-schrift steht.

3
Jan
2006

nach dem ganzen champagner...

null

2
Jan
2006

bretonische sentimentalität

der vorteil der arbeitslosigkeit ist, dass man die liegengebliebenen klausuren zu hause korrigieren und dabei radio hören kann. der nachteil ist, dass man dabei anfängt zu spinnen. just in dem moment, wo ich mich darüber aufrege amüsiere, dass bretonisch von einer angehenden englischlehrerin als "nach dem zweiten weltkrieg ausgestorbene sprache" bezeichnet wird, läuft auf radio multikulti ein bretonisches lied (tri martelod), was ich zu meiner studienzeit rauf und runter gesungen habe. [für die kenner: NEIN, nicht tribu de dana von manau, das sind keine richtigen bretonen. eine echte alte matrosenversion. die mir aber lust darauf gemacht hat, mal wieder manau zu hören]. hach, ich würde so gerne mal wieder bretonisch lernen. aber hier liegen ja noch die ganzen baskisch-lehrbücher rum. und mit finnisch habe ich ja auch gerade erst angefangen ;-)

never ending mad stop

ich habe ja in den drei jahren mad stop viel erlebt. nicht nur schlimmes, auch witzige sachen waren dabei. aber das, was sich vor einer halben stunde hier im hausflur abgespielt hat, schießt dem alten fritzen den adler aus dem stern.
nachdem ich einen wunderbaren ersten arbeitslosen tag mit champagner, kino, sushi und netten menschen verlebt hatte (nun gut, neujahr und sonntag ist ja sozusagen ein doppelter feiertag, rein bürokratisch werde ich erst morgen arbeitslos) wollte ich meinen AB auf verspätete neujahrswünsche checken. darauf ein student, den ich schon fast vergessen hatte, mit der behauptung, er würde mir noch heute abend eine hausarbeit vorbeibringen. offensichtlich einer von denen, die meine drohung ernst genommen hatten, ich würde nach dem 1.1. keine mehr akzeptieren. ich maß dieser behauptung keine weitere bedeutung bei.
jedenfalls saß ich seelenruhig mit nettem besuch vor dem fernseher, schaute das ende von amadeus und häkelte ein längst versprochenes verhütungsmittelbehältnis fertig, als ich plötzlich den briefkastenschlitz klappen hörte. neuigierig, wie ich bin, rannte ich sofort zur tür, um zu sehen, wer mir da zu später stunde neujahrswünsche zukommen lässt. weit gefehlt - ein blick auf die uhr zeigte, dass meine drohung offensichtlich sehr wörtlich genommen worden war - es war 0:30 und im treppenhaus schaffte ich es gerade noch, dem etwas durchgeknallt wirkenden studierenden ein "hallo" und "frohes neues jahr" hinterherzurufen. dann kam er etwas verwirrt noch mal die treppe hoch und erklärte mir, dass er soeben aus mad stop nach berlin gereist sei, um mir sein opus zu kredenzen. auf die frage hin, warum er denn dann nicht geklingelt habe und wer ihn denn überhaupt ins haus gelassen habe, meinte er nur - die klingel oben rechts, ich habe mich nicht getraut, bei ihnen zu klingeln [aber meinen nachbarn sagen, ich musste frau saoirse noch eine hausarbeit bringen!]...

sprachlos bin ich jetzt und werde es wohl auch noch eine weile bleiben.

nachtrag: hier geht es jetzt (ca. 12h später) zu wie bei harry potters pflegeeltern, als onkel vernon die tür verbarrikadieren musste und den kamin zumauern, damit die eulen die briefe nicht zustellen können. es klingelt pausenlos [studentInnen] und parallel dazu flattern eilbriefe mit hausarbeiten rein (frage an die post: warum legt man eilbriefe auf den fußabtreter, anstatt sie in den schlitz zu stecken? damit sich eilige menschen daran die füße abtreten können?).
ich will hier mal eine rein hypothetische warnung aussprechen: arbeitslose dozentinnen können mitunter zu treppenhausmörderinnen mutieren. one should always bear that in mind.

1
Jan
2006

drei treue gladbacher

die drei esse emme esse, die ich in der neujahrsnacht als erstes bekommen habe, waren alle von gladbach-fans. als ich das feststellte, fiel mir ein, dass das oberhaupt der familie, bei der ich die silvesternacht verbrachte (kevinhorstspapa) auch einer ist.
was verheißt das für 2006? etwa eine wiederkehr des deutschen meisters meines geburtsjahrs?
preisfrage: was war das wichtigste ereignis 1971?
wer sie vor meinem geburtstag als erster richtig beantwortet, bekommt ein grün-schwarz-weißes kondometui. temporäre mitbewohner des hauses ausgenommen.

30
Dez
2005

und noch mal: drei dinge

drei dinge, die ich heute noch tun werde:

ole aus absurdistan kennenlernen. da freue ich mich ganz besonders drauf.

mit ihm eine tasse tee trinken und dabei sein kondometui fertighäkeln. ich halte mein wort - man bekommt diese nur bei persönlichem besuch.

mir eine flasche dom perignon kaufen, um sie morgen ganz allein leerzutrinken und dann auf der straße des 17.juni schwungvoll zu zerdeppern. falls da noch genug freier asphalt ist (ich will ja niemandem den schädel einschlagen).

die klingelmännchen (und -weibchen)

nächtlicher schnee macht lust auf kinderstreiche. irgendwie. hier ein beispiel:

[es folgen drei dinge, die wir nur dreimal im leben getan haben: das erste mal, das letzte mal und nie wieder.]

1. nachts um zwei aus der wohnzimmerbar rausstolpern und beschließen "jetzt klingeln wir bei don dahlmann"
2. es wirklich zu tun.
tathergang: willi hat geklingelt, gaga hat gelacht, ich bin weggelaufen. keiner war's.
3. das ganze auch noch zu bloggen und keine links zu den tätern und opfern zu setzen. man muss es ja nicht gleich übertreiben.
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